Familie Sietz
Pollenschin
9. Generation
Leopold Karl (auch Carl Leopold) Sietz, geb. am 10. März 1833 in Sietzenhütte, siedelte, wie schon ausgeführt, nach Pollenschin (Pollenczyn, ab 1942: Pölschen, Poleczyno) um und kaufte sich dort einen Hof. Pollenschin ist ein kleiner Ort im Kreis Karthaus am Rande der Kaschubischen Schweiz, direkt an der Grenze zum Freistaat Danzig. Das Dorf besteht aus mehreren verstreut angesiedelten Gehöften.
Am 25. Mai 1863 heiratete er in der Evangelischen Kirche zu Schönberg Frederike Emilie Christiane Sietz, geb. Hackbarth. Sie war die Tochter von Eigentümer und Altsitzer Friedrich Hackbarth und seiner Frau Friederike Hackbarth, geb. Rehbein.
Leopold Karl Sietz stellte für die 1907 neu errichtete Evangelische Kirche in Pollenschin den Bauplatz zur Verfügung. Die Eheleute Leopold Karl Sietz hatten 3 Kinder:
Benno "Attila" Sietz (1864-?)
Max Julius Ernst Sietz (1867-1937)
Bruno Sietz (1870-?)
Leopold Karls Schwester, Emilie Wilhelmine Marie Sietz lebte ebenfalls in Pollenschin und heiratete dort den Besitzer Laaser. Die Ehe blieb kinderlos, Erbe wurde Benno "Attila" Sietz. Den väterlichen Hof erbte Max Julius Ernst Sietz. Bruno Sietz wurde Präparandenlehrer (Vorbereitung auf die Lehrerseminare) in Neustadt. Später war er Rektor in Stralsund, wo er auch starb.
Leopold Karl Sietz selbst starb 1913 in Pollenschin, das Sterbedatum seiner Ehefrau ist nicht bekannt.
© Manfred Sietz 2013-2024 • All Rights Reserved