Tag 6

6. Tag: Montag, 25.08.2008

Niagara Falls / Niagara Parkway / Niagara-on-the-Lake


Oh, Canada!

Der Skylon Tower hat eine Gesamthöhe von 160 Meter und steht in der Innenstadt von Niagara Falls am Rand des Queen Victoria Parks, rund 200 Meter vom Ufer des Niagara River auf Höhe der Niagarafälle. Von der Aussichtsplattform des Turmes hat man einen Überblick über die gesamten Fälle. Über 3 Außenfahrstühle erreicht man die Aussichts-plattform in 52 Sekunden.

Queen Victoria Park.

Bei herrlichem Sonnenwetter besichtigen wir die Niagara Falls. In der Sprache der Ureinwohner bedeutet Niagara „donnerndes Wasser“. Zunächst sind die Horseshoe Falls, die zu Canada gehören, unser Ziel.

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Der Niagara River verbindet den Eriesee mit dem Ontariosee und stürzt an den Niagarafällen 58 Meter in die Tiefe. Die Insel Goat Island spaltet die Fälle in zwei Teile. Die Amerikanischen Fälle sind etwa 360 m breit, die Kanadischen 792 m. Der Wasser-durchfluss beträgt durchschnittlich 4200 m³ pro Sekunde. Die Wasserfälle werden insbesondere nachts auf bis zu zehn Prozent der ursprünglichen Wassermenge gedrosselt und die verbleibenden 90 % über ein Stauwehr für die Stromgewinnung umgeleitet.

Sonja und Anna machen die "Maid of the Mist"-Tour. Die Maid passiert die American Falls, um dann zu den Horseshoe Falls zu fahren. Die Boote fahren so nahe an die Fälle, dass die Touristen sehr nass werden.

Ich fotografiere die Mist V vom Visitor Center aus und bleibe trocken.

Nach der Rückkehr von Sonja und Anna beschließen wir die wunderschöne Parkstraße entlang dem Niagara River bis Niagara-on-the-Lake am Lake Ontario au fahren.

Wir fahren den Niagara Parkway immer am Niagara River entlang. Erster Stop sind die Whirlpool Rapids. Die Rapids sind starke Stromschnellen und Strudel des Niagara-Flusses. Die Flussrichtung des aus der Niagara-Schlucht kommenden Flusses ändert sich um ca. 90°und bildet dabei ein fast kreisförmiges Wirbelbecken, den Whirlpool. Die Whirlpool Rapids gehören zu den gefährlichsten Wildwassern der Welt. Auf der kanadischen Seite wird die Schlucht von der 1916 erbauten Seilbahn Whirlpool Aero Car überspannt.

Ein paar Meilen weiter kommen wir an Walker's Country Market und den Laileys Vineyards vorbei. Frisches Obst kommt uns als Snack gerade recht.

Der Niagara River fließt vom Eriesee in den Ontariosee. Er bildet die Grenze zwischen der Provinz Ontario in Kanada und dem Bundesstaat New York der Vereinigten Staaten. Der 56 km lange Fluss stürzt in seinem Verlauf über die Niagarafälle. Die Wasserfälle haben sich in den letzten 12.000 Jahren aufgrund von Erosion etwa 11 Kilometer flussaufwärts verschoben.

Niagara-on-the-Lake liegt direkt an der Mündung des Niagara River in den Ontariosee. Das kleine Städtchen gefällt uns sehr gut. Wir nehmen uns daher viel Zeit und schlendern durch die Straßen und Gassen. Niagara-on-the-Lake gilt als berühmtestes Weinanbaugebiet Kanadas. Relativ mildes Klima und gute Böden bringen qualitativ hochwertige Weine hervor.

Anna am Ufer des Lake Ontario. Noch 45 Kilometer bis Toronto.

Zurück in Niagara Falls wollen wir bei dem fantastischen Wetter noch die Aussicht vom Skylon Tower genießen.

Die Rainbow Bridge (oberes Bild) überquert die Schlucht des Niagara Rivers. Sie verbindet die Städte Niagara Falls/New York, im Osten und Niagara Falls/Ontario, im Westen der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada. An den beiden Enden der Brücke befinden sich ausgedehnte Plazas für die Grenzabfertigung. Das untere Bild zeigt einen Teil von Downtown Niagara Falls (Canada).

Die "Amerikanischen" Fälle liegen logischerweise auf amerikanischen Gebiet. Sie fallen 21 Meter tief. Unten befindet sich eine Gesteinshalde, die 1954 bei einem Felssturz entstanden ist. Über Holztreppen kann man direkt vor die Fälle gehen.


Weitaus spektakulärer sind die „Kanadischen“ Fälle, die Horseshoe Falls. Sie fallen  über die 792 m lange hufeisenförmige Klippe. Mit den Booten „Maid of the Mist“, oder durch die „Journey behind the Falls“ kommt man sehr nahe an die Fälle heran.


Nach diesem schönen Tag mit vielen interessanten Aktivitäten stärken wir uns bei Hooters. Leider gibt es keine Snowcrabs, dafür schmecken die Wings besonders gut.  Jetzt wird es Zeit für die Falle, morgen geht es nach Boston.

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