Mid- and Northwest USA 2022 Tag 22

22. Tag: Donnerstag, 15.09.2022 

Düsseldorf - Münster: Back Home / Fazit

Nach einem ruhigen Flug landen wir nach 8:35 Stunden in London Heathrow anstatt um 13:30 Uhr erst um 15:50 Uhr. Damit ist mein Weiterflug nach Düsseldorf um 15:15 Uhr geplatzt. Am Info-Schalter von British Airways wird mir aber schnell geholfen. Es gibt noch einen Flug nach Düsseldorf um 17:15 Uhr, auf dem ich eingecheckt werde. Aber auch dieser Flug hat Verspätung und wir starten erst um 18:50 Uhr. Nach der Landung um 20:10 Uhr ist das Gepäck schnell da. Zollkontrollen finden nicht statt  - Glück gehabt. Mit dem Taxi fahre ich die 2 km bis zum Lindner Hotel, wo mein Wagen seit 3 Wochen in der Tiefgarage steht. Ich lade meine Koffer ein und bin schon auf meinem Weg nach Münster, wo ich gegen 22:30 Uhr eintreffe.

 


FAZIT:

Mein Traum, einen großen Teil dieser Ecke der USA näher zu erkunden, ist wahr geworden. Es hat fast alles gut geklappt, mit Ausnahme der vorgesehenen 6 Übernachtungen im Zelt. Geblieben sind davon dann nur 2 Nächte. Das Abenteuer Zelten ist für mich jetzt endgültig erledigt.

Ich habe viele neue Eindrücke gewonnen. Am meisten beeindruckt haben mich die Indian Nations, die Fahrt auf der Summit Road zum Pike's Peak, der Rocky Mountain National Park, die Stadt Buffalo in Wyoming, der Yellowstone National Park, der Grand Teton National Park, der Arches National Park, das Colorado National Monument, der Black Canyon of the Gunnison National Park, das Canyon de Chelly National Monument und die Kakteen Landschaften in Arizona. Dazu beigetragen hat natürlich auch das Wetter. Außer 2 x für etwa 1 Stunde leichter Regen nur Sonne bei Temperaturen zwischen 30 und 42 Grad tagsüber. Hatte ich bisher so auch noch nicht erlebt.

Mit meinem Leihwagen, einem Ford Escape SE, war ich äußerst zufrieden. Insgesamt bin ich 4.662 Meilen oder 7.510 Kilometer gefahren. Der Benzinverbrauch war mit etwas unter 10 Litern moderat. Getankt habe ich im Durchschnitt für 3,35 $ pro Gallone, das entspricht etwa 0,95 € pro Liter.

Relativ teuer waren die Übernachtungen. Trotz 2 sehr preiswerter Übernachtungen auf Campingplätzen und ein paar Hotelschnäppchen lag der Durchschnittspreis bei umgerechnet 124,-€ pro Nacht.

Auch die Restaurantpreise haben insgesamt deutlich angezogen. Das Lumberjack Breakfast bei Denny's kostet inzwischen 13,- $ und ist damit ca. 30 % teurer als in der Vor-Corona Zeit. Mein Ultimate Feast bei Red Lobster hat sich in den letzten 2 Jahren von 31,- $ auf 44,- $ auch deutlich verteuert. Und das ohne Tax und Tip! Die Preise in den Fastfood Restaurants und in den Foodcourts der Malls haben sich um etwa 20 % verteuert.

Ich werde aber dennoch meinem Lieblings-Reiseland die Treue halten. Die nächsten Reisen stehen schon auf der Agenda: Hawai'i mit meiner Tochter Ende 2023, Florida mit Lilli 2024 und Alaska (vermutlich allein) 2025.


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